Die Strukturchirurgin
für Pharmaunternehmen und Krankenhäuser

Willkommen bei Comedra
Als Strukturchirurgin betrachte ich Unternehmen wie einen lebendigen Organismus – mit all seinen Abhängigkeiten, Funktionsketten und Belastungen. Ich komme nicht mit Rezepten von der Stange, sondern stelle die entscheidende Frage: Was braucht es hier wirklich?
Meine Kernkompetenzen:
- Betriebliches Mentoring
- Coaching & Organisations-Entwicklung
- Assessment von Unternehmen nach dem EFQM-Modell
- Speakerin

Die Strukturchirurgin
Stellt euch ein Unternehmen als lebendigen Organismus vor.
Die Teams sind die Organe, die Mitarbeitenden die lebenswichtigen Zellen.
Und wie jeder gesunde Organismus braucht auch jedes Unternehmen starke und vitale Zellen, um lebendig zu pulsieren und stetig zu wachsen.
Jede einzelne Zelle hat ihre Superkraft – und wenn sie sich verbinden, dann entsteht Magie.
Dann sind nicht nur die Prozesse gesund, sondern auch die Menschen.
Oft braucht es mehr als ein Pflaster. Es braucht einen gezielten strukturellen Eingriff – an der richtigen Stelle, mit klarem Blick und operativer Präzision. Ich mache sichtbar, wo Strukturen nicht mehr tragen, Kommunikation ins Leere läuft oder Führung ihre Wirkung verliert. Und ich begleite den Wandel so, dass er inspiriert, stärkt und Menschen begeistert, ihn mitzugestalten. Für gesunde Teams, klare Prozesse und nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.
Gesunde Organisationen entstehen nicht durch Zufall. Sondern durch Klarheit, Haltung – und den Mut, an den Kern zu gehen. Und genau dort entsteht Zukunft – wo Strukturen lebendig werden.
Leistungsangebot
Warum ich?
Für die Zahlen, Daten und Fakten-Menschen gibt es einen Lebenslauf. Alle, die ein bisschen mehr wissen wollen, lade ich ein, meine Geschichte zu lesen.
Ein Kindheitstraum wird Realität
Schon als kleines Mädchen wollte ich Ärztin werden. Ich wollte heilen – ich wollte helfen, die Menschen gesund zu machen.
Z.B. beim Fussballspielen: Einer hat sich verletzt und ich habe mit ganzer Hingabe das Pflaster aufgeklebt. Verletzte Tiere, aufgeschrammte Knie – das war einfach mein Ding.
Und diese Leidenschaft hat mich mein ganzes Leben lang getragen.
Ich bin in einer sehr leistungsorientierten Familie aufgewachsen. Das hat mir geholfen, dranzubleiben, Verantwortung zu übernehmen und auch unter Druck klar zu bleiben. Vor dem Medizinstudium habe ich eine Ausbildung zur Arzthelferin absolviert und damit wie auch als Sitzwache im Krankenhaus, mein Studium finanziert. Ich hatte dadurch auch bei dem theoretischen Studium immer den Bezug zur Praxis.
Beides war für mich mehr als ein Nebenjob. Es hat mir den Blick geöffnet für die Menschen, die oft im Hintergrund wirken – und für das, was Organisationen im Innersten zusammenhält. Diese Erfahrungen prägen bis heute meine Haltung: Zuhören, mitdenken, mittragen – auf Augenhöhe, mit Respekt und echter Verbindung.
Und ich bin meinem Traum gefolgt: Ich bin Ärztin geworden. Ich habe viel gearbeitet – 36 Stunden-Schichten, Feiertage, Weihnachten – und trotzdem wusste ich: Ich bin genau da, wo ich hingehöre. Weil ich verstanden habe, dass gute Medizin mehr ist als Diagnosen und Therapien. Es geht um Beziehung. Um Vertrauen. Und darum, den Menschen wirklich zu sehen.
Mein Weg durch verschiedene Welten
Die ersten 2 Jahre arbeitete ich in einer Praxis in Hamburg-Altona, dann zog es mich nach Süddeutschland – Ludwigsburg. Dort blieb ich dann insgesamt 19 Jahre, durchlief verschiedenen Abteilungen: Gastroenterologie, Kardiologie, und Nephrologie, Zentrale Notaufnahme, Chirurgie.
Ich machte meinen Facharzt für Innere Medizin – und wechselte später ganz bewusst in die Chirurgie. Zwei Denk- und Arbeitsräume, die unterschiedlicher kaum sein könnten: In der Inneren das analytische, systemische Denken, das Zusammenspiel vieler Faktoren. In der Chirurgie das klare, operative Handeln, das präzise Eingreifen, das unmittelbare Entscheiden. Ich habe beides gelernt – und begonnen, diese Sichtweisen miteinander zu verbinden. Wie auch z.B. zwischen Pflege und Ärzteschaft, zwischen Menschen, Disziplinen und Perspektiven. Denn wirksame Veränderung entsteht nicht im Alleingang – sondern im Zusammenspiel. Auf Augenhöhe.
Vom Tun zum Wirken
Diese Verbindung prägt bis heute mein Denken und Handeln: Das Denken in Zusammenhängen und das mutige Handeln – beides braucht es, um Systeme wirklich zu verstehen und zu verändern. Als erste weibliche Führungskraft in der chirurgischen Abteilung übernahm ich Verantwortung – getragen von der Überzeugung, dass gute Medizin mehr ist als nur Technik. Ich absolvierte die Zusatzbezeichnung für Qualitätsmanagement, weil ich verstehen wollte, wie Prozesse besser, transparenter und menschlicher gestaltet werden können.
Rückblickend war das mein Einstieg in das, was mich bis heute antreibt: Strukturen so zu gestalten, dass sie Wirkung entfalten – für die Menschen im System und für das System selbst.
Haltung statt Reflex
2014 wechselte ich in die Schweiz, wo ich die Leitung eines interdisziplinären Notfalls übernahm – erneut als einzige Frau im chirurgischen Kader. Die Verantwortung wurde grösser, die Systeme komplexer – und meine Fragen tiefer. Ich begann, mich weiterzubilden: Systemisch, Kommunikation, diverse Coaching-Ausbildungen (z.B. Business- und Leadership-Coach), dann in der Organisationsentwicklung. Ich wollte verstehen, was Teams wirklich brauchen, was Wandel möglich macht. In dieser Zeit lernte ich auch die Gewaltfreie Kommunikation lieben – den Titel mochte ich nie besonders, aber die Haltung dahinter hat mich tief geprägt: So wertfrei zu schauen, wie es einem als Mensch möglich eben ist. Zu verstehen, dass es die unerfüllten Bedürfnisse sind, die uns antreiben – auch in der Führung, in der Zusammenarbeit, in Veränderungsprozessen.
Wer hier Klarheit gewinnt, kann führen, ohne zu kämpfen. Kann zuhören, ohne sich zu verlieren. Und kann handeln – aus Haltung statt aus Reaktion.
Vom Funktionieren zur gesunden Erfolgskultur
Irgendwann kam der Punkt, an dem ich gut funktionierte – aber mich selbst nicht mehr fühlte. Ich war engagiert, leistungsfähig, zuverlässig. Und erschöpft. Eine berufliche Erfahrung, die mich tief erschüttert hat, brachte das System ins Wanken. Mein Körper zog die Notbremse.
Heute weiß ich: Das war kein Ende, sondern ein Wendepunkt. Ein Innehalten mit Weitblick. Es hat mir gezeigt, wie schnell man sich selbst verlieren kann – und wie kraftvoll es ist, sich neu zu verbinden: Mit der eigenen Haltung, der eigenen Stimme, dem, was wirklich trägt.
Diese Erfahrung fliesst heute in meine Arbeit ein – in jede Analyse, jede Begleitung, jede Struktur, die ich mitgestalte.
Heute begleite ich Menschen und Organisationen, die bereit sind für echte Veränderung – für eine gesunde Kultur, wirksame Strukturen und nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.